zurück Verkehrswegebilanz (Straßen- und Eisenbahnnetz)

Untersuchungsgebiete:
Internationaler Städtevergleich
Stadtregion Dresden
Stadtnahe ländliche Region Sächsische Schweiz

Verkehrswegebilanzen ermöglichen die quantitative Einschätzung der Verkehrswegelänge bzw. der Netzdichte (Verkehrswegelänge pro Flächeneinheit) und ihrer Entwicklung. Grundlage ist die methodisch saubere und einheitliche Erhebung der Verkehrswege aus Fernerkundungsdaten, Kartenwerke oder schon bestehende digitale Geodaten (z. B. ATKIS). Die Verkehrswegebilanzen ermöglichen den Vergleich des Anteils verschiedener Verkehrsarten (Straße, Schiene, Wasserwege) untereinander oder bei Erhebungen zu verschiedenen Zeitpunkten auch den zeitlichen Vergleich und damit die Entwicklung der Verkehrswegearten. Problematisch ist die Auswahl der zu kartierenden Verkehrswege (z. B. Hauptschienen-/Nebenschienennetz) und die Zuordnung bei großen Betrachtungszeiten, den insbesondere das Straßenverkehrsnetz hat sich bezüglich der Bedeutung der Straßen, der Anzahl der Spuren und der Verkehrsbelegung doch extrem verändert. Es wurden basierend und erweitert auf der MUBANDY /MOLAND-Nomenklatur die folgende Verkehrswegenomenklatur verwendet:

Verkehrsweg Beschreibung
Autobahn
Keine Differenzierung in 4 oder 6 Spuren
Straßen Alle Straßen außer Autobahn und keine Wohngebietsstraßen
Eisenbahn Nur mehrgleisige Hauptstrecken
Wasserstraßen Nur Elbeschifffahrsweg