Wie
die Abbildung zeigt, verlängert sich die Straßenlänge im
Untersuchungsgebiet nahezu konstant im Zeitverlauf, mit einer etwas verstärkten
Entwicklung zwischen 1880 und 1900 (Industrialisierung Gründerzeit)
und 1940 und 53 (Wiederaufbauphase nach Kriegszerstörung).
Der Autobahnbau erfolgte im wesentlichen Ende der 30er Jahre im 20. Jahrhundert.
Da noch nicht alle Autobahnen in den Messtischblättern von 1940 enthalten
sind, erklärt dieses den noch leichten Anstieg bis 1953. Da ein Spurausbau
der Autobahn unberücksichtigt blieb, zeigt sich die Autobahnlänge
ab 1953 konstant. Erst im nicht abgebildeten Zeitabschnitt nach 1998 kommt
es zu einem weiteren Autobahnbau. Die Verkehrswegelänge von Schiene
und Wasserweg bleiben über die Zeit nahezu konstant auf vergleichsweise
niedrigem Niveau. Der starke Rückbau von Nebenstrecken nach 1968 wird
nicht abgebildet, da nur mehrgleisige Hauptstrecken digitalisiert wurden.
Der einzige Wasserverkehrsweg im Untersuchungsgebiet ist die Elbe.
Die
Verkehrsnetzdichte differenziert nach Untersuchungseinheiten zeigt Abb.
3. Die Verkehrswegelänge wächst im Zeitverlauf für
alle Untersuchungseinheiten, wobei die Entwicklung im Kerngebiet am stärksten
(Zunahme um den Faktor 14,7) und die im erweiterten
Umland am schwächsten ausfällt (Zunahme um Faktor
6,7).
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