"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte".
Optische Reize werden im Gehirn anders verarbeitet als akustische und bewirken u. a. eine höhere Aufmerksamkeit und eine bessere Gedächtnisleistung.
Für Erkenntnis- und Kommunikationsprozesse ist es daher sinnvoll, Objekte, Daten und Phänomene in graphischer Form wie Bildern, Grafiken, Karten darzustellen.
Es existieren mannigfaltige Darstellungsformen von Geoinformationen. Dazu gehören verbale Beschreibungen (z.B. länderkundliche Texte), statistische Aufarbeitungen (Tabellen, Diagramme), bildlich-zeichnerische wie auch körperliche (3D-)Wiedergaben. Die kartographische Darstellung nimmt dabei eine Sonderstellung ein. Der Stand der Technik ermöglicht neben traditionellen, statischen Karte nun auch interaktive und dynamische kartographische Darstellungen.
Jede Darstellungsform zeichnet sich durch ihr eigene Stärken und Schwächen aus. In Abhängigkeit von den verfügbaren Geodaten und der jeweilig zu lösenden Aufgabe ist die geeignetste Form zu wählen. Kombinationen einzelner Darstellungsformen können Themen komplex erschließbar machen.
Die Visualisierung
von Geodaten ist eng verbunden dem Entwicklungsstand der Informatik, d.h. Visualisierungsunterstützung
durch die Software und Transfer- und Wiedergabemöglichkeiten.
Dabei sind die komplexen kognitiven Abläufe der menschlichen Informationsverarbeitung
zu berücksichtigen. Theorien zur Wahrnehmungspsychologie und zahlreiche
empirische Untersuchungen zur Nutzung visualisierter Daten bieten die Grundlage
für gute graphische Kommunikation.
Literatur Auswahl:
BUZIEK 2000, BOETTGER 2001
vgl. Lexikon der Kartographie und Geomatik Spektrum Verlag 2002
vgl. Stams, ABC Kartenkunde
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