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Die
Wohndichte stieg zwischen 1790 und 1900 (Abb. 1).
Zu diesem Zeitpunkt wurde durch die sehr dichte und mehrgeschossige Bauweise
der Gründerzeit die höchste Wohndichte erzielt. Seit 1900 nimmt
dann die Wohndichte fast linear bis auf einen Wert von 7.000 EW/km²
im Jahr 1998 ab. Dieser Rückgang resultiert weitgehend aus einem deutlich wachsenden Bedarf an Wohnfläche pro Einwohner und der steigenden Anzahl von Einpersonen-Haushalten. Untersuchungen für die einwohnerbezogene Industrie- und Gewerbeflächenentwicklung zeigen ein mit der Wohnflächenentwicklung vergleichbares Bild. Diese Zahlen verdeutlichen die Problematik des ständig zunehmenden Siedlungszuwachses trotz schrumpfender Bevölkerungszahlen. |
Abb. 1: Entwicklung der Bevölkerung und der Wohndichte in Dresden |
Abb. 2: Bevölkerungsdichte in den Wohngebieten der Stadt Dresden |
Abb. 3: Einwohnerzahl und Wohngebietsfläche der Stadt Dresden |
Animation |
Zeitschnitt
|
Stadtfläche
pro km² |
Einwohner-
zahl |
Einwohnerzahl
pro km²
|
|
Stadtgebiet
|
Wohngebiet
|
||||
1790
|
16,71
|
47.600
|
2848
|
22899
|
|
1880
|
29,21
|
220.818
|
7560
|
27395
|
|
1900
|
40,63
|
396.146
|
9751
|
27470
|
|
1940
|
120,17
|
629.713
|
5240
|
15832
|
|
1953
|
226,13
|
501.089
|
2222
|
9888
|
|
1968
|
226,13
|
502.432
|
2216
|
11785
|
|
1986
|
226,13
|
518.057
|
2291
|
8594
|
|
1998
|
237,44
|
452.827
|
1907
|
7003
|